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Matratzen
Die richtige Matratze ist die Grundlage der Ruhe und Erholung in deinem Schlafzimmer. Erfahre, worauf es beim Matratzen-Kauf ankommt, damit du wie auf Wolken gebettet schläfst.
Deine Checkliste für den Matratzenkauf?
Woran erkennst du eine gute Matratze und welche ist optimal für einen erholsamen Schlaf?
Mit unserer Checkliste bist du bestens aufgestellt, um dich schlafen zu legen:
Wähle den richtigen Härtegrad.
Achte auf hochwertiges Material.
Möchtest du einen waschbaren Bezug nutzen?
Welche ist die passende Größe der Liegefläche für dich?
Lasse dich zu einem geeigneten Lattenrost beraten.
Welche ist deine Schlafposition?
Bist du Allergiker?
Hast du orthopädische Probleme?
Wie ist dein eigenes Temperaturempfinden?
Du hast die richtige Matratze gefunden, frisch ausgepackt, ausgerollt und willst direkt in die Federn springen?
❕Vorsicht: Optimale Qualität und Liege-Komfort entfalten sich abhängig vom jeweiligen Hersteller nach 24h bis 72 Stunden. Halte diese Entlüftungs-Zeit am besten ein, damit einer erholsamen Zukunft nichts im Wege steht.
Welche Matratzenarten gibt es?
Die Matratzenarten sind so vielfältig wie die Bedürfnisse von uns Schläfern. Nicht nur bequem wollen wir in unseren Betten liegen, sondern die Matratze soll uns bestmöglich stützen und entlasten.
Womöglich hast du den Begriff "Raumgewicht" bei deiner ersten Recherche schon einmal in dem Zusammenhang gehört. Aber was ist das eigentlich? Der RG-Wert sagt aus, wie viel Kilogramm Rohstoff auf einen Kubikmeter Schaumstoff verarbeitet wurde, was entscheidend für die Stützkraft und Haltbarkeit deiner Matratze ist. Der RG-Wert sollte mindestes bei 40, besser bei 45 und mehr liegen.
Kaltschaum-Matratzen
Der Kern von Kaltschaum-Matratzen besteht aus einem Schaum, der durch das Aufschäumen von Polyurethan hergestellt wird. Dieser wird bei Raumtemperatur und komplett ohne Hitzeenergie ausgehärtet, was zu der Bezeichnung "Kaltschaum" geführt hat. Dieser Matratzen-Typ ist besonders formbeständig und weist eine hohe Punktelastizität auf. Die Matratze eignet sich für alle Körpertypen und kommt für sämtliche Schlafpositionen in Frage.
Komfortschaum-Matratzen sind diesen sehr ähnlich, allerdings sind sie etwas luftdurchlässiger. Für die Herstellung des Schaums werden zudem hohe Temperaturen benötigt.
Taschenfederkern-Matratzen
Bei der Taschenfederkern-Matratze kommen zylindrische Stahlfedern zum Einsatz, welche in Stofftaschen eingenäht sind. Je nach Modell unterstützen sie dich beim Schlafen in fünf bis neun Zonen, welche auf die einzelnen Körperbereiche abgestimmt sind. Die Federn sorgen für ein besonders angenehmes Schlafklima und Atmungsaktivität, da die Luft durch die Hohlräume in der Matratze zirkulieren kann. Wem nachts oft mal zu heiß wird, ist hier richtig.
Die Taschenfederkern-Matratze unterstützt optimal alle Schlafpositionen und kann an jedes Körpergewicht angepasst werden. Achte beim Kauf, auf die Anzahl der Federn – je höher die Anzahl, desto hochwertiger ist die Matratze.
Für Allergiker ist diese Matratzen-Art weniger gut geeignet, da sich in den Federn auch leichter Staub ansammeln kann.
Gelschaum-Matratzen
Ein großer Schritt in Richtung optimaler Schlaf-Komfort. Gelschaum-Matratzen sind die Weiterentwicklung klassischer Kaltschaum-Matratzen. Das Material zeichnet sich besonders durch seine dämpfende Wirkung, Elastizität und Langlebigkeit aus. Zudem ist es temperaturneutral. Das heißt, dass der Gelschaum auf Druck und nicht auf Körperwärme reagiert. Die Matratze schmiegt sich förmlich an deinen Körper an und sorgt so für ein Gefühl der Schwerelosigkeit beim Liegen.
Sie eignet sich sehr gut als Allergiker-Matratze, da Feuchtigkeit gut abgegeben wird. Hausstaubmilben finden von Grund auf viel weniger Nährboden.
Hybrid-Matratzen
Hybrid-Matratzen haben den Schlaf-Komfort in den letzten 15 Jahren auf ein neues Level gehoben. Die Fusion aus Taschenfederkern und verschiedenen Schaumschichten kombiniert das Beste aus verschiedenen Schlaf-Welten.
Die Balance aus wohltuender Entlastung, bestmöglicher Luftzirkulation und ergonomischer Unterstützung sorgt für optimale Anpassung. Schwere Bereiche wie das Becken sinken ein, während leichtere Körperpartien gestützt werden. Es entsteht ein gleichmäßiger, angenehmer Gegendruck, wobei dein Körpergewicht auf die gesamte Liegefläche verteilt wird. Das ist gerade für Seitenschläfer besonders angenehm. Genieße Nacht für Nacht pure Entspannung und erlebe Schlaf der Extraklasse.
Welche Matratzengröße wählen?
Ob Massivholz- oder Boxspringbett, grundsätzlich gibt das Bettgestell natürlich die Größe der Matratze und somit auch die der Liegefläche vor. Diese Standardgrößen haben sich etabliert:
Schläfst du in einem Doppelbett stellt sich die Frage, ob du lieber eine große oder zwei kleinere, separate Liegeflächen wählst. Sind die individuellen Anforderungen beider Personen bezüglich des Härtegrades, Wärmeempfinden und Co. ähnlich, spricht nichts gegen eine gemeinsame Matratze für guten Schlaf. Liegst du neben einem unruhigen Schläfer, sorgen getrennte Matratzen für mehr Schlafkomfort.
Welche Matratzenhärte ist optimal?
Welcher Härtegrad am besten für dich geeignet ist, hängt in erster Linie von deinem Körpergewicht ab. Generell gilt, je höher der Härtegrad einer Matratze, desto härter ist sie und desto besser ist sie für schwerere Personen geeignet.
Die goldene Mitte finden: Sinkt der Körper nachts zu sehr ein, verkrümmt sich die Wirbelsäule, was langfristig zu Rückenschmerzen und anderen Beschwerden führen kann. Liegst du im Bett wie auf einem Brett und die Matratze passt sich gar nicht deiner Körperform an, können die gleichen Folgen drohen.
❕Beachte: Härtegrade sind nicht einheitlich genormt und können sich je nach Hersteller etwas unterscheiden. Diese Übersicht hilft dir weiter:
H1
H2
H3
H4
H5
Sehr weich
Weich bis mittelhart
Mittelhart bis hart
Hart
Sehr hart
Bis 60 kg
bis 80 kg
ab 80 kg
ab 110 kg
ab 130 kg
Wann ist eine neue Matratze nötig?
Unsere Betten. Wir verbringen dort täglich im besten Fall bis zu acht Stunden. Auf ein ganzes Leben gerechnet, kommen so in etwa stolze 24 Jahre zusammen. Oftmals werden in die Jahre gekommene Liegestätten jedoch nicht rechtzeitig erneuert. Schlaf- und Rückenprobleme sind nicht selten die Folge.
Beachte folgende Punkte, wann du spätestens eine neue Matratze brauchst:
Bei Liegekuhlen, die dich zu tief einsinken lassen.
Bei einer durchgelegenen Matratze, die Rückenschmerzen verursacht.
Du schwitzt nachts oftmals stärker.
Allergiker, die sich vor Staub und Milbenbefall schützen sollten.
Wenn du das Gefühl hast, dass der Liegekomfort beeinträchtigt ist.
Als Faustregel gilt: Alle acht Jahre sollten Matratzen ausgetauscht werden. Wenn einer der oben genannten Punkte eintrifft, solltest du auch schon früher zu einer neuen Schlafmöglichkeit greifen. So gehst du sicher, dass jede Nacht entspannend, frisch und erholsam wird.
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